Zappis Tipps Archiv

 

April 2024

Saisonstart im EINS+ALLES Erfahrungsfeld der Sinne

Wo geht es hin, wenn man einen schönen Ausflug mit Familie und Freunden plant? Natürlich in den Welzheimer Wald.

Das EINS+ALLES Erfahrungsfeld der Sinne ist hier in die neue Saison gestartet. Mit Landart- und Sin-nesstationen in einem liebevoll gestalteten Gelände lädt EINS+ ALLES dazu ein, auszuprobieren, wozu die eigenen Sinne in der Lage sind – nicht Wissen pauken, sondern ganz spielerisch auspro-bieren, heißt hier die Devise. Entspannung für Groß und Klein bietet so ein Besuch allemal.

Der schönste Tag im Kinderjahr …

Der schönste Tag im Kinderjahr wird mit den neuen Kindergeburts-tagsprogrammen in Kooperation mit der dortigen TierOase noch schöner: Die WaldEntdeckerTour mit Eseln ist eine spannende Möglichkeit, mit Karte und Kom-pass ausgerüstet in der Natur unterwegs zu sein.

In einer tierischen Schatzsuche versuchen die kleinen Geburts-tagsgäste, den Schatz zu finden, den die Räuber versteckt haben, als sie vor den Bremer Stadt-musikanten flohen. Zum Glück bekommen sie bei der Suche Unterstützung: die Tiere haben die Räuber belauscht und geben kleine, rätselhafte Hinweise.

Für die kleine Geburtstags-gesellschaft kann gegen eine kleine Gebühr der traumhaft schöne Grillplatz oder ein Tisch reserviert werden. Noch mehr spannende Kindergeburtstags-programme mit oder auch ohne Tiere auf der Website.

Für Schulklassen …

Mit den Führungen und Er-fahrungen für Schulklassen greift das ErlebnispädagogInnen-Team Themen aus dem Alltag junger Menschen auf: Mit dem Programmkonzept Reels & likes holen sie die Interaktion sozialer Medien spielerisch ins analoge Leben. In „Be connected“ steht im Fokus, wie junge Menschen so-ziale Verbindungen untereinander schaffen können, die tragfähig und belastbar sind.

Tipp: Viele der Angebote für Schulklassen sind förderfähig, denn EINS+ALLES ist Koope-rationspartner von Rückenwind. In ihrer Dauer sind sie sehr unter-schiedlich angelegt, meist 1,5 Stunden. Eine eigenständige Teamentwicklung für Kinder und Jugendliche kann dann durch die komplexere Fragestellung sogar bis 6 Stunden umfassen.

Und für Erwachsene …

Wie wäre es für die Großen mit dem neuen Programm Schwung&

Schwebe? Aus der Schwere ziehen wir Erwachsene unsere Erdung. Aus dem Aufwind bezie-hen wir Energie. Aber woraus schöpfen wir Mut? In Bewegung und Aktivität, durch Balancieren und Straucheln, aber auch durch gemeinsame Reflexion können sich auch Erwachsenen-Gruppen im EINS+ALLES 3 Stunden lang auf die Suche nach den positiven Aspekten der Höhen und Tiefen machen.

Übrigens bietet EINS+ALLES auch tolle Team-Entwicklungs-Pro-gramme, die ganz individuell und nach vorheriger Absprache konzipiert werden.

EINS+ALLES ist täglich geöffnet. Mit der passenden Kleidung und guten Schuhen wird auch der Frühling zur perfekten Jahreszeit für einen Familienausflug. Und für die noch kleinen Füße verleiht das Erfahrungsfeld an der Kasse Babytragen, Trekking-Stöcke und Kindertragen – damit die Freude am Entdecken ungetrübt bleibt. Die Waldwege sind für Kinderwägen nicht geeignet.

Der Foodtrailer mollibox ist Dienstag bis Sonntag, in den Schulferien täglich geöffnet und verwöhnt mit feinen, frisch zubereiteten Speisen.

EINS+ALLES wird von der Christo-pherus Lebens- und Arbeits-

gemeinschaft Laufenmühle e.V. als Werkstatt für behinderte Menschen betrieben und versteht sich als Inklusionsprojekt. Seine Gäste dürfen sich spielerisch darauf einlassen, zu erkunden, wozu die eigenen Sinne in der Lage sind.

In den verschiedenen Bereichen des Erfahrungsfeldes konnten zahlreiche Arbeitsplätze für behin-derte Menschen entstehen: Rund um den Foodtrailer mollibox unterstützen Bewohner tatkräftig das Servicepersonal, im Aktions-haus und in der TierOase helfen sie bei der Betreuung der Gäste und pflegen in Waldwerkstatt und im Gartenbau die Außenanlagen und ergänzen diese durch attrak-tive Stationen. In der Kerzen-werkstatt sammeln sie das Licht und die Wärme der warmen Mo-nate in handgefertigten Kerzen aus reinem Bienenwachs. In der „Rösterei Laufenmühle“ veredeln Menschen mit Behinderungen feine Bio-Arabica-Kaffees und verraten Wissenswertes zu geschmacklichen Feinheiten.

Aktuelle Informationen und Öffnungszeiten: www.eins-und-alles. Tel 07182. 80 07-77 oder erfahrungsfeld@laufenmuehle.de.

Jahresprogramm https://www.eins-und-alles.de/fileadmin/downloads/eins-und-alles_jahresprogramm.pdf

Saisonstart auf Burg Guttenberg

Mit dem Frühlingserwachen sind die Tore der „Burg der Adler“ nach der Saisonpause wieder weit geöffnet. Dort wurde in der Winterpause fleißig gewerkelt, der sogenannte Falkenring greift nun den neuesten Platzvorschriften der einzelnen Greifvogelarten vor. „Im vergangenen Jahr zeigten sich bedenkliche Risse in der Zwingermauer zwischen Falkenring und Eulengraben“, erklärt Burgherr Bernolph von Gemmingen. Die Mauer musste abgetragen und mit den Original-Steinen neu errichtet werden. „In dem Zuge ersetzen wir die bisherigen Volieren durch moderne Aluvolieren.“

Über ihren neuen Wohnraum freuen sich seit Ostern Baumfalken, Karakaras, Bussarde, ein Fleckenuhu und eine Schleiereule. „Hier ist auch noch viel Platz für Patenschaftsurkunden“, schmunzelt der Burgherr. Denn auch die regelmäßige medizinische Kontrolle und Versorgung der Vögel verursacht Kosten, welche die private Einrichtung ohne staatliche Unterstützung trägt. Diese können zumindest teilweise durch Patenschaften gedeckt werden. „Für die Dauer einer Patenschaft haben Paten unbegrenzten Eintritt und auch sonstige kleine Überraschungen und Vorteile wie z.B. ein jährliches Patentreffen zu erwarten“, verspricht der Burgherr.

Seit Jahresbeginn zählt die junge Aguja-Dame „Halona“ zur Vogelfamilie, die von Falknerin Nathalie Denolf abgetragen und auf die Flugvorführung vorbereitet wird.

Der Blaubussard gehört zur größten Bussard-Art der Welt und zeichnet sich durch sein häufig bläulich schiefergrau bis schwärzlich gefärbtes Gefieder an Kopf und Oberseite aus, das sich von der weißen Unterseite abzeichnet.

Seine erfahrenen, riesigen Kollegen haben während der regelmäßigen Winterflugvorfüh-rungen gezeigt, dass sie in guter Form und ein eingespieltes Flugteam sind. In der Deutschen Greifenwarte sind dabei ungewöhnlich viele Großgreifvögel am Start. „Unsere beiden Mönchsgeier Alita und Tyson lieben es, gleich-zeitig zu fliegen“, erläutert Nathalie Denolf eine Besonderheit. „Mönchsgeier sind Einzelgänger und zeigen normalerweise territoriales Ver-halten. Dass zwei ihrer Art in ein und derselben Flugvorführung in der Luft sind, ist daher eine Seltenheit.“

Mit einer Flügelspannweite von über 3 Metern bieten sie Besuchern dabei einen spektakulären Anblick. „Ein besonderes Vergnügen sind unsere täglichen Flugvorführungen übrigens bei Ostwind“, verrät Nathalie. Insgesamt stehen rund 60 Großgreifvögel und Eulen auf Burg Guttenberg. Die majestätischen Tiere leben teilweise zwischen kunstvollen Figuren – in den geschichtsträchtigen Mauern der unzerstörten Stauferburg aus dem 12. Jahrhundert.

Das dort ebenfalls angesiedelte Museum nimmt seine Besucher ab 1. April mit auf eine Zeitreise vom Mittelalter bis hinein ins 19. Jahrhundert.

Hier erfährt man, wie man Ritter wurde, was eine Xylothek ist und warum der Bergfried ein Angstloch hat. Im Dachgeschoss des Museums lässt eine Burgen-Lego-Ausstellung kleine und große Besucher staunen. Gezeigt werden zwei mittelalterliche Burgenanlagen sowie neuerdings das Thema „Ninjago“.

Mit der Deutschen Greifenwarte, dem Burg-museum sowie der Burgschenke sind verschiedene Attraktionen an einem Ort vereint, der 800 Jahre Geschichte atmet und von einem nachhaltig bewirtschafteten Wald umrahmt wird. Dort laufen auch die waldpädagogischen Führungen des WaldNetzwerk e.V. durch den Schlosswald wieder an. „Wir bieten sechs verschiedene Programme für Schüler und Erwachsene“, erklärt Geschäftsführerin Manuela König. „Es gibt einerseits wunder-schöne, fast verwunschene Waldorte, an-dererseits auch großartige Eichen und zahlreiche Bereiche, die sich für waldpä-dagogische Programme – auch zu forstspe-zifischen Themen – eignen.“ Die Inhalte der 2 oder 3-stündigen Führungen werden alters- und zielgruppenspezifisch angepasst.

Burg Guttenberg liegt direkt am Neckarsteig und unweit des Neckarradweges, an dem die mittelalterliche Herberge „Zum Alten Marstall“ zur originellen Übernachtung einlädt.

Mond-Momente in der experimenta

Der Mond ist ein riesiger Käse! Davon sind alle Mäuse überzeugt. Nur der kleine Armstrong ist sich sicher: Hinter der weißen Scheibe am Nacht-himmel steckt mehr. Um das zu beweisen, will die neugierige Maus zum Mond fliegen. Ob ihr das gelingt? Das erfahren Kinder ab 5 Jahren ab sofort im Experimentaltheater der experimenta. Mit „Armstrong – Die abenteuer-liche Reise einer Maus zum Mond“ ist das bekannte Mäuseabenteuer des Buchautors Torben Kuhlmann als Livehörspiel auf der Bühne zu sehen.

In dem 30-minütigen Stück erleben die jungen Zuschauerinnen und Zu-schauer die Geschichte der Raumfahrt aus Mäuseperspektive. Gemeinsam mit Armstrong fliegen sie zum Mond und erfahren spannende Fakten über das Weltall. Regie führt Thomas Zotz vom Eppinger Figurentheater.

Ein Stück Menschheitsgeschichte erleben

Nicht nur auf der Bühne, auch auf der Leinwand im Science Dome kann das Publikum die Reise zum Mond antreten. Im Film „Capcom Go!“ ist es bei der historischen Apollo-Mission von 1969 dabei – vom Raketenstart über die Landung bis zu Neil Armstrongs berühmten ersten Schritt auf der Mondoberfläche. Dank 3D-Technik sind Zuschauerinnen und Zuschauer ab 8 Jahren mittendrin in diesem Kapitel Menschheitsgeschichte. Hautnah den Mond erleben – das ist im wahrsten Sinne seit Kurzem im 5. Ober-geschoss des Science Centers möglich. Neben dem Experimentaltheater ist nämlich ein besonderes Exponat eingezogen: ein großer Mondglobus zum Anfassen.

Die zwei Meter große Kugel ist ein exaktes Abbild unseres Erdtrabanten mit seinen Kratern und Erhebungen, die Besucherinnen und Besucher nun mit eigenen Händen ertasten können. Die 3D-Reliefoberfläche ist auf der Grundlage von wissenschaftlichen Daten entstanden, die der Mondsatellit der NASA geliefert hat. Und wer weiß, vielleicht hat der Satellit ja auch schon die Spuren einer kleinen Maus eingefangen …

Ticketpreise

Tickets für die experimenta kosten 12 Euro (ermäßigt: 6 Euro) und sind online im Webshop erhältlich. Der Eintritt fürs Experimentaltheater ist darin enthalten, Karten gibt es an der Kasse – solange der Vorrat reicht. Die wechselnden Aufführungen finden an jedem Wochenende und in den Ferien zweimal täglich statt. Vorstellungen für den Science Dome kosten 6 Euro, ermäßigt 4 Euro.

Keine Science Dome-Shows während „Jugend forscht“-Finale

Die experimenta richtet dieses Jahr das Bundesfinale „Jugend forscht“ aus. Deswegen finden vom 29. Mai bis 2. Juni 2024 keine Shows im Science Dome statt.

https://www.experimenta.science

Ab in die Wilhelma

Vielfalt erleben, Artenschutz unterstützen

Mit ihrem einzigartigen Mix aus Zoo, botanischem Garten und denkmalgeschützter Parkanlage ist die Wilhelma in Stuttgart ganzjährig ein großartiges Ausflugsziel für die ganze Familie. Hier entführen verschiedene Themenwelten mit rund 11.000 Tieren in über 1.200 Arten und mehr als 7.000 Pflanzenarten und -sorten in fremde Welten. 

Neu ist die 2023 eröffnete Terra Australis, wo man unter anderem Koalas, Quokkas und nachtaktive australische Beuteltiere beobachten kann. Erst kürzlich sind auch zwei Tasmanische Graue Riesenkängurus in die Wilhelma eingezogen. Die Wilhelma schult mit ihrem Angebot nicht nur das Verständnis für die globale Vielfalt, sondern setzt sich auch weltweit für den Erhalt von bedrohten Tieren und Pflanzen ein. Mit dem freiwilligen Artenschutz-Euro können auch die Besuchenden beim Kauf ihres Eintrittstickets einen Beitrag leisten.

Tierisch turnen und toben in der Kinderturn-Welt

In der Wilhelma können Kinder nicht nur Tieren begegnen und etwas über sie lernen, sondern sich auch auf spielerisch-sportliche Weise selbst wie ein Tier fühlen, indem sie deren Bewegungen nachahmen: wie Affen hangeln, wie Nandus rennen oder wie Kängurus hüpfen. Möglich machen das die Bewegungsareale der Kinderturn-Welt, die gemeinsam mit der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg konzipiert und realisiert wurden.

Ab in die Wilhelma

Das bunte Veranstaltungsprogramm des Zoologisch-Botanischen Gartens Stuttgart bietet zusätzliche Highlights wie regelmäßige Mitmachtage an den Wilden Wochenenden z.B. zu Ostern oder dem Muttertag, den Internationalen Kindertag am 20. Mai 2024, verschiedene Artenschutztage, den Wilhelma-Tag mit Blick hinter die Kulissen im September oder Sonderveranstaltungen wie zu Halloween.

Das vollständige Programm und umfassende Informationen zu den Angeboten der Wilhelma gibt es unter www.wilhelma.de.

 

Spendenübergabe an Tafel

 Heilbronner BNI Unternehmernetzwerk Trollinger übergibt großzügige Spende an die Heilbronner Tafel

Das BNI-Motto „Wer gibt, gewinnt“ prägt nicht nur die wöchentlichen Treffen der BNI-Mitgliedern, die sich durch Empfehlungen gegenseitige unterstützen, sondern ebenfalls die Haltung der jeweiligen Mitglieder. Ob durch Spenden für die Ukraine-Hilfe, die Olga Gerashchenko und Markus Wittmann ins Leben gerufen haben oder die Unterstützung des von Jörg Wingerter gegründeten gemeinnützigen Vereins „Akademie zur Selbstsicherheit“ – die Bereitschaft zu Geben kennt nahezu keine Grenzen.
So war es für alle „Trollinger“ selbstverständlich, die großzügige Spende, die anlässlich einer Weihnachtsfeier gesammelt wurde, einem guten Zweck zukommen zu lassen. Die Wahl fiel auf die Heilbronner Tafel, da deren Abteilungsleiter Marco Schönberger bei einer Messe einem BNI-Mitglied darüber berichtet, dass die Zahl der Bedürftigen im Stadt- und Landkreis Heilbronn täglich steigt.
„Aktuell verzeichnen wir eine Zunahme von 10 – 15 Familien pro Tag, die sich ihr Leben sowie ihren Alltag nicht mehr leisten können“, gibt Marco Schönberger zu Bedenken, der dankbar den Scheck des Unternehmernetzwerkes in Empfang nimmt.
Die Heilbronner Tafel wird als sogenannte Regional-Tafel bzw. Verteiler-Tafel bezeichnet, da vom Heilbronner Lager in der Goppeltstraße weitere Tafeln im Heilbronner Land versorgt werden. „Denn viele Tafeln sind nicht wie wir in der glücklichen Lage, über ein so großflächiges Lager und zahlreiche Unterstützer in unmittelbarer Umgebung zu verfügen. Zudem sind es 300 ehrenamtliche Mitarbeitende sowie Menschen in Qualifizierungsmaßnahmen, Sozialstunden Leistende und 12 hauptamtliche Mitarbeitenden, die dafür sorgen, dass alles planmäßig verläuft.
Mit unseren 9 Tonnen, die wir täglich erhalten, versorgen wir 6.000 – 7. 000 Haushalte, was ca. 15.-16. 000 Menschen entspricht“ erklärt Marco Schönberger. Von den 975 Tafeln in Deutschland können an vier Standorten im Heilbronner Raum Menschen mit einem geringen Einkommen und einem Berechtigungsschein bei der Tafel Lebensmittel zu symbolischen Preisen erworben werden. Zusätzlich werden mit dem Tafelmobil regelmäßig 14 Haltestellen im Landkreis angefahren, von wo aus die Lebensmittel direkt vom LKW abverkauft werden. Die Lebensmittel stammen aus frischen Waren, die nicht verkauft wurden und am Folgetag entsorgt werden müssten, aus Überproduktionen, sind falsch etikettiert oder die Verpackung ist beschädigt. „Wir bekommen täglich Anfragen von weiteren Gemeinden aus dem Landkreis, die wir aufgrund von zu wenig Lebensmittel leider nicht alle versorgen können. Leider haben wir hier einen Rückgang um fast 60%“, bedauert der engagierte Abteilungsleiter, der über 30 Jahre in der Heilbronner Aufbaubilde maßgeblich den Secondbereich aufgebaut hat und für den Lager- und Verpackungsservice sowie für die Haushaltsauflösungen zuständig war. Er betont, dass die Tafeln keine Grundversorger sind, wie häufig nicht korrekt dargestellt wird. „Wir können keine komplette Grundversorgung gewährleisten, wir unterstützen mit der Ware, die wir tatsächlich bekommen.“
Allmorgendlich sind 7 LKW zu 85 Supermärkten im Stadt- und Landkreis unterwegs, um Ware in Empfang zu nehmen. Was im Einzelnen ankommt, ist vorher nicht bekannt. Sobald der erste LKW vorfährt, wird dieser von den Ehrenamtlichen sortiert, gescannt und für einen symbolischen Preis an die Bedürftige abgegeben.
Und das an 5 Tagen in der Woche. „Im Gegensatz zu den meisten Tafelläden unterstützen wir – auch aufgrund der zahlreichen Ehrenamtlichen – an fünf Tagen die Woche täglich 350 – 400 Menschen mit Lebensmitteln zu sehr günstigen Preisen.“
Großen Wert legt Marco Schönberger auf eine hohe Professionalität: „Ich sage immer: Sozial darf auch professionell sein! Daher sehen unsere Läden ordentlich und gepflegt aus, schon alleine wegen der Wertschätzungen unserer Kundschaft gegenüber! Denn man darf nie vergessen: Jeden von uns kann es treffen!“ Er erwähnt, dass das Ladenprinzip eine Besonderheit in Bayern und Baden-Württemberg darstellt, da bei den meisten Tafeln vorgefertigte Essentüten ausgegeben werde. „Da wir nicht nur Menschen helfen wollen, sondern uns auch das Thema Nachhaltigkeit am Herzen liegt, möchten wir, dass die Menschen nur das einkaufen, was sie auch tatsächlich verwenden wollen“, so der Abteilungsleiter, der mit Stolz berichtet, dass die Heilbronner Tafel nahezu alles verwertet, was gespendet wird.
„Es freut mich ganz besonders, dass Sie uns mit ihrer Spende bedacht haben. Denn nur durch Spenden und ehrenamtliche Tätigkeit können die Tafeln existieren!“, so Marco Schönberger, der sich zudem über jede helfend, ehrenamtliche Hand freut.
Infos: Marco Schönberger, Leiter Tafeln, Goppeltstraße 20
Heilbronn, Tel. 0 71 31 / 9644-220
tafel@diakonie-heilbronn.de

Ruth-Lis Hofcafé

Der Hofladen mit, unter anderem, verschiedenem Gemüse, Obst und Nüssen im Angebot.
Erwachsene und Kinder die zusammensitzen, im Außenbereich des Cafes.
Ein Teil des Außenbereichs, viele Pflanzen und Bänke auf denen Menschen sitzen.
Ebenso der Außenbereich des Cafes, Bäume und pflanzen die ins Bild ragen. Im Hintergrund Menschen die zusammensitzen

Ein idealer Ort zum Feiern und die Seele baumeln lassen

Ob Geburtstage, Familienfeiern, Jubiläumsfeiern, Trauerfeiern oder
Firmenveranstaltungen – das Hofcafé von Ruth-Li in Weinsberg-Gellmersbach
bietet für nahezu jegliche Festivität den perfekten Rahmen. Der lichtdurchflutete
Wintergarten, der ausreichend Platz für bis zu 50 Personen bietet, erlaubt einen
Blick ins Grüne sowie auf das Außengelände mit weiteren Sitzmöglichkeiten und
zahlreichen Spielgeräten für Kinder. Denn die sind hier selbstverständlich ebenso
herzlich willkommen.
Aktuell herrscht noch emsiges Treiben im Wintergarten. Die Tische sind bereits
liebevoll eingedeckt, es fehlt noch das ein oder andere Detail, das Katharina Frank
gekonnt platziert. „Morgen findet eine Hochzeitsfeier mit 34 Personen statt. Damit
es unsere Gäste gemütlich haben, heizen wir unseren rustikalen Holzofen ein, der
für behagliche Wärme sorgt. Im Sommer können wir die seitlichen Fensterelemente
öffnen, sodass wir durchaus Feierlichkeiten mit bis zu 100 Personen durchführen
können,“ sagt Elisabeth Frank, die gemeinsam mit ihren Schwestern und der Mutter
Ruth-Li das Hofcafé sowie den angrenzenden Hofladen betreibt, der ein
umfangreiches Sortiment an biologischen Produkten von Obst, Gemüse, über Käse
Backwaren, Molkereiprodukten, Nudeln, Getränken und vieles andere mehr führt.
Während der Hofladen ganzjährig von Donnerstag bis Samstag geöffnet hat, kann
man in Ruth Lis Hofcafé saisonal von Donnerstag bis Samstag, sowie am ersten
und letzten Sonntag des Monats in den Genuss der frisch zubereiteten Gerichte
kommen.
Unterstützt werden Mutter und Töchter, vor allem bei Feierlichkeiten, von einem
großen Team. „Der gute Zusammenhalt und die tolle Stimmung in unserem Team
ist außergewöhnlich und sorgt dafür, dass wir alle nicht nur viel Spaß und Freude
unserer Arbeit nachgehen, sondern immer wieder in unserer Freizeit etwas
zusammen unternehmen“, strahlt Elisabeth Frank, die davon berichtet, dass im
letzten Sommer zur Erdbeerzeit eine Feier mit vielen Kindern stattfand. „Diese
stand gänzlich unter dem Motto ‚Erdbeeren‘. Wir hatten einen Schokobrunnen
aufgestellt sowie eine Malstation und eine Traktorstation aufgebaut. Unsere
gegrillten Erdbeeren waren, wie immer, der absolute Renner. Da wir selbst Kinder
haben und wissen, dass es nicht immer ganz einfach ist, mit Kind und Kegel
unterwegs zu sein, sind bei uns Familien mit Kindern jeglicher Altersgruppen
herzlich willkommen! Wir haben so viel Platz, dass man auch ungestört am Rande
des Geschehens entspannt sitzen kann.“
Selbstverständlich ist nahezu alles, was angeboten wird, biologisch erzeugt. Und
nicht nur das. Ob abwechslungsreiche Frühstückskreationen, traditionelle Kuchen,
Mittagstisch, Festtagsschmaus oder ein bodenständiges Vesper – hier wird mit
Liebe und Herzblut gekocht und dekoriert. „Bis auf einen Prosecco, den wir von
unserem regionalen Winzer im Programm haben und das Brot sind alle Produkte in
Bioqualität. Vor einer Feierlichkeit besprechen wir uns mit unseren Gästen, die uns
ihre Wünsche mitteilen. Bei der morgigen Hochzeitsfeier wurde der Wunsch nach
einem Grillbuffet geäußert, also wirft morgen mein Vater den Grill an und bestückt
ihn mit Grillgut der Schwäbisch Hällischen Erzeugergemeinschaft. Für Veganer und
Vegetarier gibt es zahlreiche Salate, Gemüsepfannen, gefüllte Champignons und
vieles andere mehr. Den Abschluss bilden karamellisierte Ananas und Bananen
vom Grill mit Eis und Sahne “, schwärmt sie weiter.

Neben den Feierlichkeiten findet an den geöffneten Sonntagen ein Bio-
Frühstücksbuffet statt mit allem was das Herz begehrt, von 8.30 bis 11.30 Uhr nach
vorheriger Anmeldung.
Den großen Grill für Familien wirft Andreas Frank sowohl am 26. Mai als auch am
7. Juli über Mittag zum familiären Sommergrillen mit Bio-Fleisch der Schwäbisch
Hällischen Erzeugergemeinschaft, gegrilltem Gemüse und frischen Salaten an. Am
25. Mai und am 6. Juli finden die beliebten Grillabende statt, die ebenfalls nach
einer Anmeldung besucht werden können.
Und auch Freunde der schwäbischen Küche kommen in Ruth-Lis Hofcafé auf ihre
Kosten: Beim Bio-Maultaschenbuffet am 4. August und am 6. Oktober, jeweils von
12.30 – 14.30 Uhr können handgemachte biologische Maultaschen mit Fleisch,
vegetarisch oder vegan in nahezu allen Formen und Variationen genossen werden.
Mehr Zeit einplanen sollte man sich beim Bio-Brunch am 2. Juni und 1. September
von 9.00 -14.00 Uhr, das sowohl ein reichhaltiges Frühstück als auch ein kaltes und
warmes Buffet mit frischen biologischen Erzeugnissen aus hofeigener Produktion
sowie leckere biologische Produkten aus dem Hofladen beinhaltet. „Zudem stellen
wir uns als Familie vor und plaudern ein bisschen aus dem Nähkästchen“, zwinkert
die 28-Jährige.
Infos: Ruth-Lis Hofcafé, Hofladen Frank
Erlenbacher Weg 45, Weinsberg-Gellmersbach,  Tel. 07134/14310
www.fruechte-frank.de/hofcafé

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