Die GRN-Klinik Sinsheim unterstützt als zertifizierte babyfreundliche Geburtsklinik und Teil des Präventionsnetzes „Hand in Hand“ junge Familien über die Geburt ihres Kindes hinaus Die Weichen, die am Anfang des Lebens gestellt werden, bestimmen grundlegend, wie das Leben eines Menschen weiter verläuft. Die Art, wie Eltern mit ihrem Kind umgehen und ihm Nahrung, Wärme und Liebe vermitteln, ist extrem bedeutsam für seine weitere geistige und körperliche Gesundheit. Junge Eltern haben allerdings heute oft vor der Geburt kaum Kontakt mit Babys und kleinen Kindern und wissen deswegen nicht automatisch, was ihr Neugeborenes braucht. Immer häufiger kommt es vor, dass ihr eigenes Baby das erste kleine Kind ist, das eine junge Mutter oder ein junger Vater im Arm halten. Hier setzt das Konzept an, mit dem babyfreundliche Geburts- und Kinderkliniken wie die GRN-Klinik Sinsheim arbeiten: Durch viel Hautkontakt und das Zusammensein mit dem Neugeborenen rund um die Uhr lernen junge Familien, unterstützt von gut geschultem Personal, in babyfreundlichen Geburtskliniken ihr Baby und seine Bedürfnisse besonders gut kennen. Nach zwei bis drei Tagen schon trägt dieses Konzept Früchte. Über 90 Prozent der Frauen, die in babyfreundlichen Geburtskliniken ihr Kind geboren haben, gehen nach Hause und stillen ihr Kind – somit ist der für die Babys so wichtige Hautkontakt automatisch gewährleistet.

 

Aber auch nicht-stillende Mütter – und natürlich Väter – erfahren in der babyfreundlichen Geburtsklinik, wie sie ihrem Kind die Nähe und Wärme geben können, die es braucht. Durch den engen Kontakt der Hebammen, Kinderkrankenschwestern, Still- und Laktationsberaterinnen mit den jungen Familien stellt sich meist schnell heraus, wer über den Krankenhausaufenthalt hinaus Unterstützung benötigt. Im Rahmen von Netzwerken, die sich in allen Landkreisen gebildet haben, werden darüber hinaus vorhandene Hilfen für junge Familien koordiniert. Im Rhein-Neckar Kreis bietet das Projekt „Hand in Hand“ ein Präventionsnetz für psychisch belastete sowie jugendliche Mütter. Am Anfang dieser Netzwerke stehen Geburtskliniken wie die GRN-Klinik Sinsheim, die unter dem Stichwort „Frühe Hilfen“ ein sogenanntes Risikoscreening durchführen. Das Screening dient dazu, psychosoziale Belastungen sowie eine etwaige Gefährdung des Kindeswohls frühzeitig zu erkennen und den Müttern oder jungen Eltern entsprechende Hilfsangebote zu vermitteln. Bei Bedarf kann auch eine Nachsorgehebamme oder eine Familienhebamme organisiert werden.

Infos: GRN-Klinik Sinsheim Alte Waibstadter Straße 2 74889 Sinsheim Tel. 07261/ 66-0